Blender
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selbst Ankäufer oder Sammler?
Glossar-Buchstabe: B

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Glänzender Chrom und ein schöner, aufpolierter Lack können einen Kaufinteressenten durchaus „blenden“.

Besonders dann, wenn sich herausstellt, dass der soeben gekaufte Oldtimer unter seiner schönen Oberfläche Rost und verbrauchte Technik verborgen hat. In diesem Fall spricht man von einem „Blender“.

Immer wieder gehen Oldtimer Liebhaber, die keinen ausreichend geschulten Blick für höchst aufwendig betriebene Restaurationsarbeiten haben, Betrügern auf den Leim.

Häufig ist der Unterboden eines Liebhaberstücks teilweise durchgerostet, die Radläufe und Schweller sind schwer gezeichnet und der Lack an der Karosserie platzt ab oder blüht auf. Von Rostlöchern bis Spachtelmasse und Klebstellen ist alles vertreten. Die verchromten Spiegelgehäuse ähneln einem Schlachtfeld nach Schrotflintenbeschuss.

Häufig ist das einzig Positive der laufende Motor des „Oldtimers“. Manchmal werden Mängel übersehen oder, was noch schlimmer ist, über Mängel wird bewusst hinweggetäuscht. Häufig versprechen Auktionshäuser Oldtimer in einwandfreiem, fahrtauglichen Zustand. Die Realität sieht häufig anders aus.

Oldtimer Liebhaber sollten sich aber von Blendern nicht entmutigen lassen und den Rechtsweg gehen. Beim Kauf eines Oldtimers ist zudem anzuraten, einen Sachverständigen zur Auktion mitzunehmen oder ein Gutachten anzufordern.

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veröffentlicht am: 29.11.2020 00:00   |  bearbeitet am: 17.09.2021 12:36
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