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Auch wenn sich in der Automobilgeschichte stilistisch viel änderte, blieben Anzeigeninstrumente (und vor allem Tachometer) meistens rund.

Auch wenn sich in der Automobilgeschichte stilistisch viel änderte, blieben Anzeigeninstrumente (und vor allem Tachometer) meistens rund. Diese runde Form hat sich über die Jahre hinweg als Standard durchgesetzt und ist bis heute in den meisten Fahrzeugen anzutreffen. Doch warum ist das so? Was macht die runde Form des Tachometers so besonders?

Eine mögliche Erklärung liegt in der menschlichen Wahrnehmung. Der Mensch ist von Natur aus auf runde Formen und gleichmäßige Bewegungen ausgelegt. Dies liegt daran, dass runde Formen als angenehm und harmonisch empfunden werden. Die Evolution hat den Menschen so geformt, dass er Rundungen als ästhetisch ansprechend wahrnimmt. Diese ästhetische Präferenz gilt nicht nur für die Natur, sondern auch für technische Gegenstände wie Autos.

Ein weiterer Grund für die runde Form der Instrumente liegt in ihrer Funktionalität. Ein Tachometer hat die Aufgabe, dem Fahrer die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzuzeigen. Für diese Information ist eine gut ablesbare und eindeutig interpretierbare Anzeige essentiell. Runde Instrumente ermöglichen eine klarere Lesbarkeit der Informationen als andere Formen. Durch die kontinuierliche Linienführung können Geschwindigkeitsänderungen intuitiv erkannt werden. Dies ist besonders wichtig, um die volle Aufmerksamkeit des Fahrers auf den Straßenverkehr zu richten.

Darüber hinaus bietet die runde Form des Tachometers einen gewissen Wiedererkennungswert. Für viele Menschen ist das Bild eines runden Tachometers untrennbar mit dem Konzept eines Autos verbunden. Es ist ein vertrautes Symbol, das sie mit Sicherheit und Verlässlichkeit assoziieren. Die runde Form schafft also eine visuelle Verbindung zum Fahrzeug und prägt das Image der Marke.

Neben der Form des Tachometers spielen auch Farben und Hintergrundbeleuchtung eine wichtige Rolle. Die meisten Tachometer verwenden eine weiße oder silberne Hintergrundfarbe in Kombination mit schwarzen oder orangefarbenen Zeigern und Skalen. Diese Farbkombination gewährleistet eine gute Ablesbarkeit auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Durch die klare Farbgebung können Geschwindigkeitsanzeigen schnell und präzise erfasst werden, ohne dass der Fahrer die Augen zu lange von der Straße nehmen muss.

In den letzten Jahren hat sich jedoch auch die Digitalisierung im Automobilsektor durchgesetzt. Immer mehr Fahrzeuge verwenden digitale Tachometer, die die Geschwindigkeit in Zahlenform anzeigen. Dies ermöglicht eine präzisere und genauere Messung und bietet zusätzliche Funktionen wie etwa einen Geschwindigkeitslimitwarner. Dennoch bleibt die runde Form des Tachometers auch bei digitalen Anzeigen erhalten. Oftmals wird die Zahlenanzeige in eine runde Form eingebettet, um den Wiedererkennungswert zu wahren und ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen.

Insgesamt lässt sich also sagen, dass die runde Form des Tachometers aus ästhetischen, funktionalen und wahrnehmungspsychologischen Gründen weiterhin in den meisten Fahrzeugen präsent ist. Sie bietet eine gute Lesbarkeit, eine visuelle Verbindung zum Fahrzeug und prägt das Image der Marke. Auch wenn digitale Tachometer im Kommen sind, wird die runde Form wohl auch in Zukunft bestehen bleiben.

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veröffentlicht am: 29.11.2020 00:00
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