Kompressionstest
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selbst Ankäufer oder Sammler?
Glossar-Buchstabe: K

Kompressionstest

Ein Verfahren zur Überprüfung der Gesundheit eines Motors, indem gemessen wird, wie viel Druck in den Zylindern aufgebaut wird. Ein wichtiger Wartungsschritt bei Oldtimern, um Probleme frühzeitig zu erkennen.

Der Kompressionstest ist ein diagnostisches Verfahren, das zur Beurteilung der Gesundheit und der Betriebsfähigkeit des Motors eines Fahrzeugs eingesetzt wird. Indem der aufgebaute Druck in den Brennräumen des Motors gemessen wird, liefert der Test wichtige Informationen über den Zustand der Zylinder, der Kolbenringe, der Ventile und der Zylinderkopfdichtung. Regelmäßige Kompressionstests sind ein integraler Bestandteil der Wartungsarbeit bei Oldtimern, denn sie helfen dabei, potenzielle Probleme frühzeitig zu entdecken.

Innerhalb des Testvorganges wird über einen Kompressionsprüfer der Druckwert in jedem Zylinder gemessen, während der Motor durchgedreht wird. Dies geschieht, ohne dass der Motor dabei zündet. Idealerweise sollte der Druck in allen Zylindern annähernd gleich sein und dem spezifischen Wert entsprechen, der für den betreffenden Motortyp normal ist. Werte, die erheblich unter dem Standard liegen, können Anzeichen für innermotorische Probleme wie abgenutzte Kolbenringe, verschlissene Ventilsitze oder beschädigte Zylinderkopfdichtungen sein.

Beim Ankauf eines Oldtimers kann die Durchführung eines Kompressionstests entscheidend sein, da sie einen direkten Einblick in die Motorintegrität ermöglicht, der über die äußere Begutachtung und eine Probefahrt hinausgeht. Ein Motor mit guter Kompression ist ein starkes Indiz für einen generell guten Pflege- und Wartungszustand des Oldtimers. Daher bildet der Kompressionstest eine wertvolle Grundlage für die Bewertung der technischen Qualität und der langfristigen Investitionssicherheit des Fahrzeugs.


veröffentlicht am: 26.03.2024 16:07   |  bearbeitet am: 19.04.2024 13:04
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