Königswelle
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Glossar-Buchstabe: K

Königswelle

Königswelle

Bei der Königswelle handelt es sich um ein Maschinenelement, welches an einem oder beiden Enden Kronen-, Kegel oder Schraubenräder hat.

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Diese dienen dazu, dass die antreibenden oder zur von ihr angetriebenen Welle winklig stehen kann. Im weiteren Sinn bezeichnet eine Königswelle auch die zentrale Antriebswelle einer Maschine, welche eine Drehbewegung von einem zentralen Antriebsmotor an andere Stellen der Maschine überträgt.

Dies unabhängig von den Lagebeziehungen zwischen antreibender und angetriebener Wellen. Die mechanische Zuverlässigkeit und das Fliegengewicht im Vergleich zur Zahnradkaskade kam der Königswelle in früheren Zeiten zugute.

So wurde sie weit verbreitet in den Nockenwellenantrieben von Reihen- und V-Motoren, die als Flugmotor ausgerichtet waren, eingesetzt.

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Ferner bezeichnet eine Königswelle auch die zentrale Antriebswelle eines Motors oder einer Maschine, die eine Drehbewegung von einem zentralen Antriebsmotor an andere Stellen der Maschine überträgt. Dies tut sie unabhängig von den Lagebeziehungen zwischen antreibender und angetriebener Wellen.

Der Antrieb der Nockwellen zur Ventilsteuerung an Viertaktmotoren wird jedoch nur selten mit Königswellen umgesetzt. Königswellen sind zwar drehzahlfest und weniger anfällig für Störungen aller Art, jedoch sind sie sehr teuer in der Herstellung. Schraubenräder sind leiser als Kegelräder, haben aber einen schlechteren Wirkungsgrad. Besonders häufig werden zur Ventilsteuerung Zahnriemen oder Steuerketten verbaut.

In der Sowjetunion wurde Ende der 30er Jahre der Dieselmotor W-2 konzipiert, der im Panzer T-34 und seinen Nachfolgern große Verbreitung fand. Vom März 1974 bis Oktober 1993 war die Königswelle Überbegriff des technischen Sprachgebrauchs für die normgerechte Benennung „Zwischenwelle“ in der DIN-Norm 6260, Teil 3 „Verbrennungsmotoren; Teile für Hubkolbenmotoren; Motorsteuerung, Begriffe“ angeführt und für die Zwischenwelle die Erklärung festgelegt: Welle zur Überbrückung des Abstandes Kurbelwelle-Nockenwelle. Diese nationale Norm wurde 1993 im November durch die international harmonisierte Norm DIN ISO 7967-3 ersetzt und die Begriffe gänzlich gestrichen.

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veröffentlicht am: 29.11.2020 00:00   |  bearbeitet am: 30.03.2024 11:30
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