Transaxle ist ein Konstruktionsmerkmal in der Automobiltechnik, bei dem das Getriebe und das Differential zu einer Einheit kombiniert und häufig an der Hinterachse des Fahrzeugs montiert sind. Diese Anordnung findet sich besonders in Sport- und Rennfahrzeugen sowie in einigen High-Performance-Oldtimern, da sie zu einer ausgewogeneren Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse beiträgt und damit das Fahrverhalten, insbesondere die Balance und das Handling des Fahrzeugs, verbessert.
Der Begriff „Transaxle“ leitet sich aus der Verschmelzung der Wörter „Transmission“ (Getriebe) und „Axle“ (Achse) ab. Beim Transaxle-System wird der Antriebsstrang auf die Länge des Fahrzeugs verteilt, indem der Motor in der Regel in der Fahrzeugfront platziert wird und das kombinierte Getriebe-Differential-Modul an der Hinterachse liegt. Durch diese Art der Lastverteilung wird ein nahezu ideales Verhältnis von Gewicht zu Achslast erzielt, was für die Traktion und die Fahrdynamik vorteilhaft ist.
Bei der Bewertung und dem Ankauf von klassischen Sportwagen und Oldtimern mit Transaxle-Bauweise wird besonders auf den technischen Zustand und die Korrektheit des gesamten Antriebssystems geachtet. Eine gut gepflegte und funktionstüchtige Transaxle-Konstruktion kann dabei ein Hinweis auf einen sorgfältigen Umgang mit dem Fahrzeug sein und die Attraktivität des Oldtimers für Sammler und Liebhaber erhöhen. Ein Fahrzeug mit einer solch durchdachten technischen Auslegung stellt häufig ein Highlight für Enthusiasten dar, die Wert auf eine präzise Fahrdynamik und ein authentisches Fahrgefühl legen.