Wartungsintervalle bezeichnen spezifische Zeit- oder Kilometerabstände, die vom Hersteller oder von Fachleuten für die Durchführung regelmäßiger Wartungsarbeiten an einem Fahrzeug empfohlen werden. Diese Intervalle sind festgelegt, um eine frühzeitige Erkennung und Behebung von Verschleißerscheinungen zu garantieren sowie den Fahrzeugzustand und die Betriebssicherheit zu erhalten. Im Bereich der Oldtimer ist die Einhaltung dieser Wartungsintervalle von essentieller Bedeutung, da ältere Fahrzeuge spezielle Anforderungen an die Pflege und Aufrechterhaltung ihrer Funktionen stellen.
Die Wartungsintervalle umfassen Inspektionen wie Ölwechsel, Erneuerung von Zündkerzen, Prüfung der Bremsanlage, des Unterbodenschutzes und Austausch von Filtern. Darüber hinaus werden oftmals Flüssigkeitsstände kontrolliert und nachgefüllt, die elektrische Anlage überprüft und sichergestellt, dass mechanische Bauteile ordnungsgemäß funktionieren. Für Oldtimer können je nach Alter und Zustand des Fahrzeugs individuelle, angepasste Wartungspläne notwendig sein, welche die Besonderheiten der jeweiligen Modelle berücksichtigen.
Neben der vorbeugenden Instandhaltung sind Wartungsintervalle maßgeblich für die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Oldtimern verantwortlich. Ein Fahrzeug, das gemäß einem festen Wartungsplan gepflegt wurde, weist in der Regel eine höhere Betriebssicherheit auf und kann auch Wertverluste minimieren. Im Rahmen von Oldtimer-Ankäufen dient der Nachweis regelmäßig durchgeführter Wartungen nach Herstellervorgaben oder gemäß fachmännischer Empfehlungen als wichtiger Indikator für den allgemeinen Fahrzeug